Beijing
Beijing, oder in Deutschland auch Peking genannt, ist mit Shanghai eigentlich nicht zu vergleichen. Wenn man die Größe vernachlässigt, ist Shanghai das Düsseldorf und Peking das Berlin Chinas. Beide Städte haben allerdings weit über 10 Millionen Einwohner.
Shanghai ist modern, schnell, laut und absolut beeindruckend, während Peking einfach ein Monumentalwerk ist.
Die Paläste und Tempel zeugen von einer langen und beeindruckenden Kultur. Es gibt richtige Parks, in denen man sich entspannen und sogar rudern kann. Die Straßen sind breit, Hochstraßen gibt es nicht und Hochhäuser sind kaum erwähnenswert.
Zunächst ist es angenehm, daß so gut wie nicht gehupt wird. Dann hat man überall viel Platz und man steht nicht immer vor einer Wand, die 40 Stockwerke hoch ist, aber das alles ist nur sehr oberflächlich.
Die Menschen sind ebenfalls viel relaxter und ruhiger und was mir viel Auftrieb gab: Die Menschen in Beijing kann ich richtig gut verstehen! Ja, die Chinesen dort konnten mich anscheinend auch verstehen!
In Shanghai gibt es einen Dialekt, der auch für viele andere Chinesen kaum verständlich ist, aber ich konnte mich schon gut mit den Pekinger Taxifahrern unterhalten.
Außerdem scheinen in Beijing mehr Menschen Englisch zu sprechen.
Die Pekinger, die ich kennenlernte, sind sehr offen und nicht so konservativ wie in Shanghai, was den Umgang für Europäer etwas einfacher macht. Aber wie gesagt, freundlich sind die Chinesen sowieso.
Feiern kann man meiner bescheidenen Meinung nach dort auch besser und das Bier kostet nur einen Bruchteil dessen, was wir in Shanghai dafür auf den Tisch legen mußten.
Pekinger sehen übrigens auch ganz anders aus als die Shanghai-Chinesen. Die Gesichter haben mehr Profil und die Nasen sind etwas größer. Die Körpergröße dürfte auch fast auf Niveau der Mitteleuropäer sein, während die Menschen in Shanghai recht klein sind.
Wir waren in vielen Tempeln und auch in den zwei bedeutensten Palästen. Dann waren wir noch auf der Großen Mauer, aber ich habe leider keine Zeit, ausführlicheres dazu zu schreiben. So folgen lediglich die Bilder.
Mit diesem Bild aus dem "Poachers Inn" einen Gruß an Nils W.!
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