Ein neues Leben:

Sorry, dass ich so lange nichts von mir habe hören lassen, aber vor und nach der Diplomarbeit und der Diplomprüfung hatte ich zunächst wichtigere Sachen zu tun, aber dafür habe ich nun einen guten Job und kann (hoffentlich) bald wieder reisen.

Nach der Einarbeitung und vielen Kursen und Fortbildungen in Karlsruhe sitze ich nun in meinem Hotelzimmer in Mannheim und morgen werde ich, wie in den letzten Wochen im Großkraftwerk Mannheim an der neuen Leittechnik arbeiten und dafür sorgen, dass bald Feuer im Kessel ist und Strom aus dem Generator kommt.

Na, ich weiß, das interessiert keine Sau, deshalb gibt es nun einen Bericht, nicht über Shanghai, Singapur oder Tokio, sondern über: Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim! 

Karlsruhe ist übrigens wirklich schön! Zwar gibt es dort etwas zu viel Ruhe für meinen Geschmack, aber wenn man mal alt ist und noch die Stadt an die Nordsee verlegt, wäre es vielleicht als Alterssitz eine Erwägung wert. Mit der Ruhe ist es allerdings auch gelegentlich vorbei. So gibt es einmal das "Burgfäschdd" (Burgfest auf Badisch). Eine lokale Brauerei lädt zur Feier ein und läßt sich dabei nicht lumpen. Es gibt mehrere Bühnen mit mehreren Livebands und DJs. 

Karlsruhe liegt übrigens in Baden und die Leute nennen nicht "Badenser", sondern "Badener". Badenser werden sie meist von Schwaben genannt und auf Schwaben sind viele Baden(s)er nicht sehr gut zu sprechen. Das habe ich vor Allem bei diesem "Burgfäschdd" gemerkt, als Lieder über die Schwaben gesungen wurden. Ansonsten war die Stimmung prima und sehr friedlich.

Warum das alles nun "Burgfäschdd" heißt, seht ihr oben und dass gefeiert wird, kann man auch auf den anderen Bildern erkennen..

Da lagen wir an einem schönen Sonntagnachmittag im Schlosspark und auf einmal fuhr da eine kleine Dampfeisenbahn an uns vorbei. Dass es keine Einbildung auf Grund zu starken Alkoholgenusses war, dokumentiert das Foto unten..

Aber es gibt hier auch noch andere Feste, die erwähnenswert sind. Da ist auch noch das "Fest" (Noch einmal: gesprochen "Fäschdd"). Auch hier ist der Eintritt kostenlos und die Getränke sind sogar erschwinglich. Hier unten sehen wir die Band "Juli" und auch die weiteren Bands haben gut gerockt. "Silbermond" am Sonntag habe ich aber leider verpasst, weil ich da bereits in Mannheim wohnte und zurück nach Hause musste.

Zu dieser Zeit wohnte ich nämlich bereits hier:

Naja, zumindest wohnte ich direkt neben dem Schlossplatz in einer kleinen Pension.

Dieses Bild zeigt das Schloss in Schwetzingen. Schwetzingen liegt etwa auf halben Weg zwischen Mannheim und Heidelberg. 

Der Schlosspark ist übrigens wunderschön und riesengroß.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun wohne ich aber inzwischen in Mannheim-Neckarau und Chef meint, dass ich wahrscheinlich bis Ende Dezember hier bleiben werde. Na, super, da wird man mit Einsätzen in Thailand, Brasilien und Malaysia geködert und landet in Mannheim. Immerhin habe ich bereits mehrere Wochen an Überstunden angesammelt, mit denen ich dann einen warmen Winter irgendwo in Asien verbringen werde.

Ich muß aber auch erst einmal Mannheim richtig kennen lernen. Bisher habe ich die Wochenenden allerdings eher zu Ausflügen in benachbarte Regionen genutzt und beispielsweise Heidelberg erkundet.

Mannheim ist irgendwie seltsam. Pan Min wohnt übrigens in B7 13 oder so. Nein, B7 ist keine Bundesstraße (Es grob A1 bis L11), sondern ein "Quadrat" im Stadtkern. Nur wenige Straßen im Stadtkern haben richtige Namen wie beispielsweise die "Fressgasse" und die Hauptstraße. Die Hauptstraße endet bei dem Wasserturm, den ihr hier links sehen könnt. Immerhin hat Mannheim den größten Jugendstilkomplex der Welt. Naja, der Stadtkern ist wirklich nicht so übel.

Das Schloss ist zwar riesig, aber nicht sonderlich schön. Der Schlossgarten liegt direkt am Rhein und man hat einen freien Blick auf Ludwigshafen. Dort waren wir übrigens auch auf einer kleinen Strandparty. Die Bilder dazu reiche ich vielleicht später mal nach.

Rechts gibt es ein Bild aus dem "Luisenpark". Irgendwie hat mich dieser Park an China erinnert. Zum einen mag das daran gelegen haben, dass ich mit zwei Chinesen unterwegs war, aber andererseits auch daran, dass es hier einen Chinesischen Pavillon und dann auch diese Boote gab, die an Seilen durch das Wasser gezogen wurden.

Ansonsten war ich ja auch noch in Heidelberg. Na, ist ganz nett, vor Allem die Neckarwiesen und das Schloss. Aber warum Heidelberg so bekannt ist, dass mich sogar Chinesen gefragt haben, ob Hamburg bei Heidelberg liegt, konnte ich mir nicht erklären.  Das Feuerwerk, gesponsert von einer, mir bis dahin unbekannten einheimischen Firma, war übrigens auch ganz schick, kann sich aber nicht mit dem Kirschblütenfeuerk und dem Hafengeburtstagsfeuerwerk in Hamburg messen.

"Das Schloss und die Neckar in Heidelberg bei Nacht"   

Nun muss ich aber schlafen, weil ich morgen wieder viel Arbeit vor mir habe.

Bald gibt es sicherlich den nächsten Bericht aus "Monn`em", wie man hier sagt.

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