Kambodscha

Einreise:

Pnom Penh

   Jan aus Phnom Penh / Kambodscha schrieb am 16.08.2003 Eintrag Nr. 23    
Hallo aus Phnom Penh!
Das Mekongdelta in Vietnam ist unglaublich schoen und hat mir neben Sapa im Norden Vietnams am besten gefallen.
Vor allem die Menschen waren so unglaublich nett und freundlich zu uns. Das waren wir nach den Touristenzentren garnicht gewohnt und hatten zunaechst immer vermutet, dass sie uns etwas verkaufen wollten.
Bei den Bootstouren haben die Kinder mit aller Kraft um unsere Aufmerksamkeit gebuhlt und richtige Showeinlagen geliefert.
Die Reise nach Kambodscha war auch prima und nun wohnen wir fuer ein paar Tage in der Hauptstadt Phnom Penh.
Es gibt hier viele Sehenswuerdigkeiten, von denen einige sehr zweifelhaften Ruf haben.
Pol Pot hatte mit seinem Regime von 1975 bis 1979 2-3 Millionen der ehemals 7,5 Millionen Kambodschaner abgemetzelt.
Die "Killing Fields" und das "Straflager 21" sind wirklich grausam und erschreckend. Ich habe Andeutungen auf die brutalsten Morde gesehen, die man sich vorstellen kann.
Auf den Killing Fields laeuft man praktisch auf den Knochen und Kleidern der Opfer und in einem Turm wurden mehrere tausend Schaedel nach Alter und Geschlecht sortiert.
Gluecklicherweise ist hier inzwischen Frieden eingekehrt (selbst wenn man Maschinengewehre der Marke AK47 Kalaschnikow fuer ca. 20 Dollar auf dem Schwarzmarkt bekommt).
In Phnom Penh konnten wir viel Armut, aber auch viele dekadente Touristen sehen.
Es gibt sehr viele Menschen, die durch Minen ihre Beine oder Arme verloren haben. (ca.40000.)
Gestern stellte sich uns ein Fahrer vor, der uns ungewollt und auch unbemerkt gefolgt ist, um uns gestern morgen vor unserem Hotel aufzulauern.
Er wollte uns um jeden Preis durch die Stadt fahren, weil er sonst keine Arbeit hat.
Viele Sehenswuerdigkeiten liegen jedoch im naeheren Umkreis und wir laufen doch so gerne.
Nun wohnen wir in einem Guesthouse am See und gerade haben wir einen wunderschoenen Sonnenuntergang gesehen.
Wir haben gerade auch viele Bekannte aus Vietnam wiedergetroffen und uns fuer gleich verabredet.
Bis bald,
Jan

Fahrt nach Siem Riep

 Angkor Wat

Das Landminenmuseum in Siem Riep

Das Thema "Landminen" ging mir in Kambodscha sehr nah, denn die Opfer sind fast ausschließlich Zivilisten und davon sind die meisten Opfer kleine Kinder.

Diese Landminenopfer sieht man überall in Kambodscha, naja, zumindest die, die "nur" einen Arm oder ein Bein verloren haben.

Die Geschichte können wir nicht ändern, aber wir sollten uns dafür einsetzen, Landminen weltweit geächtet werden.

Hier ist eine Kontaktadresse und eine Bankverbindung, für diejenigen, die direkt helfen wollen:

Mr. Aki Ra

Landmine Museum Siem Reap Angkor,Cambodia. 

Tel: (855)012630446

thailandisfreedom@yahoo.com

www.landmine-museum.com

Spenden:

Bank name: Western Union, Branch name: Siem Reap Cambodia, Account name: Aki Ra

Account number: 0100-20-127260-1-5

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